Die faszinierende Zeit der Wiener Moderne. Ausstellung über Kunst, Kultur und Design um die Jahrhundertwende.
Die Metropole Wien war um 1900 von Gegensätzen verschiedenster Art geprägt. Im Bereich von Kunst und Kultur erlebte sie einen Aufbruch in Malerei, Literatur, Theater, Musik, Tanz bis hin zur Architektur. In den Wiener Kaffeehäusern und Salons fand ein kontroverser Austausch fortschrittlicher Ideen statt. Die Vielschichtigkeit dieser kreativen Epoche präsentiert das Leopold Museum Wien im MuseumsQuartier in einer Dauerausstellung.
„Die Straßen Wiens sind mit Kultur gepflastert. Die Straßen anderer Städte mit Asphalt“. (zit. Karl Kraus)
Leopold Museum Wien Kunst um 1900
Progressive Künstler dieser Zeit schlossen sich zusammen und standen in regem Austausch: Gustav Klimt, Koloman Moser, Carl Moll und Architekten wie Josef Hoffmann. Im Sinne der Idee des Gesamtkunstwerks ging es den Künstlern um die Durchdringung aller Lebensbereiche des Menschen mit Kunst. Die umfangreiche Ausstellung erstreckt sich über drei Ebenen. Sie zeigt die Pracht und den Reichtum der künstlerischen und intellektuellen Errungenschaften einer Epoche. Sie reicht vom Aufbruch der Secessionisten bis zum Untergang der Monarchie und dem Tod bedeutender Künstler der Wiener Moderne wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser oder Otto Wagner im Jahr 1918.
Die neue Präsentation zeigt Meisterwerke aus der Sammlung des Leopold Museums sowie Dauerleihgaben aus nationalen und internationalen Sammlungen. Sie vermitteln das Flair dieser pulsierenden Epoche mit all ihren Gegensätzen. In dieser Epoche kam es zu einer einzigartigen Verdichtung kultureller Leistungen. Dieser Aufbruch fand seinen Ausdruck in der Malerei, der Grafik, der Literatur, der Musik, dem Theater, dem Tanz, der Architektur, der Medizin, der Psychologie, der Philosophie, der Jurisprudenz und der Ökonomie.
Die Vielfalt der Exponate ist daher beeindruckend. Im Sinne der Idee des Gesamtkunstwerkes zeigen sie, wie sehr alle Lebensbereiche der Menschen durchdrungen wurden. Bei den Objekten ist die hohe Wertschätzung der Materialien, die hohe handwerkliche Qualität der Objekte wie Möbel, Schmuck, Gläser, Keramik, Tafelgeschirr, Textilien bis hin zur Plakatgestaltung unverkennbar.
Beispiele aus der unvergleichlichen Vielfalt der Exponate:
Einen Einblick in die Ausstellung „Wien um 1900“ im Leopold Museum gibt dir dieser kurze Video-Teaser
Einige der schönsten Gustav Klimt Werke
Einige der schönsten Egon Schiele Bilder
Öffnungszeiten Leopold Museum: Täglich außer Dienstag: 10 bis 18 Uhr, Donnerstag: 10 bis 21 Uhr, Juni, Juli, August: täglich geöffnet.
Tickets: online erhältlich oder direkt im Museum. VOLLPREIS EUR 13,00, ERMÄSSIGT – Mit entsprechendem Ausweis für Schüler und Lehrlinge (unter 19 Jahren), Beschäftigungslose, Menschen mit besonderen Bedürfnissen EUR 8,00, STUDIERENDE unter 28 Jahren EUR 9,00, SENIOREN ab 65 Jahren EUR 9,50
LEO KINDERATELIER Jeden Sonntag, 14 bis 17 Uhr EUR 4,50, SUNNY SIDE ART Frühstück + Museumsticket + Audioguide EUR 23,00, VIENNA CITY CARD-BesitzerInnen.
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Text „Wien um 1900 Leopold Museum“, Fotos ©Sissi Munz
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Wow, was für ein spannendes Museum und so tolle Fotos. Ich bin total begeistert. Sehr gerne habe ich Deinen Bericht in meinem Beitrag zum Museum in Haguenau im Elsass verlinkt, es ist ganz anders aber auch richtig toll.
Liebe Grüße Katja
https://www.hin-fahren.de/elsassfahrt-besuch-im-historischen-museum-haguenau/
Hallo Sissi,
vielen Dank für die Teilnahme an meiner Blogparade. Die Ausstellung klingt faszinierend. Die Möbel könnten mir gefallen 😉
Liebe Grüße
Liane
Hi, letztes Wochende waren wir in Wien, da sind wir gleich deinem Tipp gefolgt?super schöne Ausstellung! Mit Gruß Sophia